Die Rufe nach mehr technologischer Kompetenz sind in Deutschland groß. Das bestätigen sämtliche Analysen in immer schrilleren Tonlagen.


Derweil geschieht eher wenig auf der strukturellen Ebene. Selbst den Schulleiter:innen platzt langsam die Hutschnur und sie fordern eine Neuorientierung des Auftrags von Schulen (siehe CORNELSEN Schulleitungsstudie).
Mit kleinen, inkrementellen Schritten sind die traditionellen Bildungsplayer nämlich nicht fähig, den wachsenden Bedarfen einer digitalen Gesellschaft gerecht zu werden. Zumal wir zur Bewältigung der Klimakrise (neben allem anderen) unsere Strukturen radikal (!) erneuern müssen. Wir haben hier ein fundamentales Problem. Ich denke, wie dramatisch und transformativ der Umbau sein müsste, erahnen die Wenigsten.
Und die Bildungspolitik wandert weiter in gewohnten Bahnen. Größtenteils. Einzelne Personen in den Verwaltungen wachen zunehmend auf und organisieren sich. So hat man sich auch in Lüdenscheid auf den Weg gemacht, mit dem “LernFabriksken” einen neuen außerschulischen Lernort anzugehen. Ich durfte dort einen Impulsvortrag halten mit einem Plädoyer, dass die kommunale Politik stärker bildungspolitisch eingreifen muss, um neue Wege zu gehen.
Hier die Pressemitteilung der Stadt Lüdenscheid.
Eine Antwort auf „Aufbau von Future Skills über außerinstitutionelle Lernorte“
Laptop statt Rucksäcke,
Warum gibt es eigentlich, in Anbetracht der schweren und oft überteuerten Schulrucksäcke
kein spezielles Schüler Laptop (ähnlich medicare4 für Senioren) mit allem nötigen Software Material für den Unterricht, statt schwere Bücher von Anno Dazumal ?
Beim Bummel durch die Stadt sind mir viele SchülerInnen mit großen schweren Rucksäcken aufgefallen. Das darf ja wohl nicht wahr sein, das vor allem die Kinder dermassen von den Schulträgern und den Bildung/Kultus Minister drangsaliert werden und mit Sicherheit sehr schnell Rücken Problem bekommen.
Auch bei http://www.lapdoo.de (für die ich Ehrenamtlich tätig bin) gibt es seit Jahren Schulsoftware auf Linux Basis.
Schöne Grüße
wowo