Seit 13 Jahren fragt Jane Hart andere Learning Professionals, mit welchen 10 Tools sie persönlich am meisten lernen. Daraus generiert sie jedes Jahr eine Liste der Top 100 (früher) und jetzt Top 200 (jetzt) Tools, was Menschen weltweit nutzen, um sich weiterzuentwickeln.
Vor einigen Tagen ist die neueste Version veröffentlicht worden. Und siehe da: Langsam, aber stetig robben sich LinkedIn Learning und Udemy nach vorne. Also Kursanbieter, die vorrangig auf Video-Basis “Wissen vermitteln”. Neben YouTube, zwischenzeitlich auf Platz 1, versteht sich.
Nun werden viele meinen, diese Wissensvermittlungs-Plattformen seien die eigentlichen Lernumgebungen, alles andere eher Kommunikations- und Arbeitswerkzeuge.
Weit gefehlt: Wer sich selbst einmal reflektiert, wird feststellen, dass man über soziale Netzwerke, allen voran Twitter, aber auch zusehends LinkedIn oder Slack, wunderbar lernen kann im Austausch mit anderen. Durch dieses Lernen in Netzwerken im ständigen Loop entwickeln sich Menschen kontinuierlich weiter.
- Informationen sammeln
- Reflektieren
- Diskutieren
- In andere Kontexte setzen (also produzieren)
Das ist der Groove des 21. Jahrhunderts, um nicht stehen zu bleiben und sich am Puls der Zeit zumindest gedanklich zu bewegen. Voraussetzung dazu allerdings:Man sollte sich ein gutes, differenziertes Netzwerk aufgebaut haben und dieses immer wieder an den Rändern erweitern … So kann man auch der Zukunft der Arbeit mit Neugierde und Offenheit begegnen!
In diesem Sinne: Welche Tools nutzt ihr noch so für euer persönliches Lernen?
Artikel am 23. September 2019 erschienen auf Piqd als Hinweis auf den Artikel von Jane Hart zu den Top 200 Tools for Learning 2019