Die zahlenmäßig starken Jahrgänge der Babyboom-Generation gehen langsam in Rente. Sie wurden Ende der 1950er- und in den 1960er-Jahren geboren. In den 2020er-Jahren werden diese Altersjahrgänge den Arbeitsmarkt verlassen. Aktuell machen Menschen im Rentenalter noch den kleinsten Teil der Bevölkerung aus. In zehn bis 15 Jahren werden sie den größten Anteil darstellen, davon geht das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus. Zugleich werden in Deutschland, so schätzt es das Statistische Bundesamt, voraussichtlich immer weniger Kinder geboren. Der Stellenmarkt wird aber nicht kleiner.Zwar arbeiten mehr Frauen als früher, viele Arbeitskräfte bleiben auch länger erwerbstätig, doch das reicht nicht, um alle Jobs zu besetzen. Die bis 2026 errechnete Fachkräftelücke von rund 240.000 Personen aus Neubedarf und Neuangebot fällt aber laut Zahlen des Bundes weniger als halb so groß aus wie noch im vorigen Jahr für 2025 erwartet (540.000 Personen). Dies wird mit dem höheren Arbeitskräfteangebot etwa durch Flüchtlinge aus der Ukraine und dem geringeren Wirtschaftswachstum begründet.
Deutschlandfunk
Nicht wenige freut es, wenn die Boomer in den Ruhestand gehen – auch wenn es viele Verwerfungen am Arbeitsmarkt dadurch (endlich?) geben wird. Denn auf die Boomer sind nachfolgende Generationen nicht allzugut zu sprechen.
Dem soll an dieser Stelle nicht weiter nachgegangen werden. Symptomatisch ist diese Visualisierung, die sich bei der Bildersuche aufdrängt.